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anisha yoga blog –
reflektiere & denke nach

anisha yoga blog

von Louisa 30 März, 2020
Hallo liebe Yogini / lieber Yogi

Ich möchte heute mit dir eine yogisch/ayurvedische Morgenroutine teilen: // das Ölziehen //
Seit Jahrhunderten ist Ölziehen eine Methode in der ayurvedischen Lehre,
um den Körper von Giftstoffen zu reinigen und die Zahngesundheit zu verbessern.
Nach ayurvedischer Auffassung ist unsere Zunge eine Verlängerung vom Magen-Darm-Trakt
und zugleich Reflexzone auf unsere Verdauung. Es ist ein Morgenritual,
da sich in der Nacht viele Bakterien in unserem Mundraum sammeln.

Wie funktioniert Ölziehen?

  • Eine halber - ganzer Esslöffel Öl:
    Kokos, Sesam, Erdnuss, Olivenöl etc. in den Mund nehmen (probier dich gerne durch!)

  • 5 - 10 Minuten das Öl im Mund hin- und herziehen
    (am besten direkt nach dem Aufstehen wärend du dich für den Tag fertig machst,
    dein Frühstück richtest etc.)

  • Öl in den Hausmüll geben

  •  Anschließend Zähneputzen

  • + das Öl bindet Giftstoffe und hat eine antibakterielle Wirkung
    + wirkt sich positiv auf unsere Zahngesundheit / Verdauungstrakt aus
    + es finden sich Studien mit positive Ergebnissen die von Erfolgen
    des Ölziehens bei den verschiedensten Krankheiten wie etwa Arthritis,
    Rheuma, Kopfschmerzen, Migräne und sogar Herzkrankheiten berichten

Viel Spaß dabei! :-)
von Christine 08 Jan., 2020

Die Tage „zwischen den Jahren“ nutze ich persönlich oft dafür, alles was sich so über Wochen und zum Teil Monate angesammelt hat, zu sichten, auszumisten, wegzuschmeißen, aufzuräumen. Z. Bsp. den Schreibtisch und sonstige „Ablage-Ecken“, den Kleiderschrank oder die Lebensmittelschublade ... Es kostet mich zwar auch immer ein bisschen Überwindung, mich daran zu machen, aber wenn ich dann dabei bin, merke ich, wie ich mich von Stunde zu Stunde wohler fühle. So habe ich mich dieses mal richtig frei und glücklich gefühlt, als mein Arbeits- und Yogazimmer wieder ordentlich und sauber war. Die Yogabücher sind schön drapiert, die Yogamatte lädt zum Meditieren und Yogamachen ein. Auf dem Schreibtisch ist wieder Platz für das Wesentliche. Mit ein paar Blumen, Kerzen und einem angenehmen Räucherstäbchen-Duft habe ich mich belohnt.

Das Zimmer und ich haben wieder „Luft“ zum Atmen. Ich habe wieder Lust und Energie, verschiedene Dinge anzugehen! Wie zum Beispiel diesen Text für den Blog zu schreiben und für so einiges andere, was ansteht. 

Woher kommt das?  Wie und warum wirkt sich das äußere Aufräumen, das Gestalten der Umgebung auf uns aus?

Unsere Umgebung übt einen wesentlichen Einfluss auf uns aus, da wir immer mit ihr in Beziehung stehen. Anders ausgedrückt, wir sind mit unserer Umgebung verbunden. Letztendlich ist - wie uns ja auch die Philosophie des Yoga lehrt - „alles mit allem verbunden“ - weshalb eine Veränderung in einem Teil auch eine Auswirkung in einem anderen System hat. 

Wenn man diese universelle Gesetzmäßigkeit wieder herunterbricht auf das konkrete Thema, heißt dies, dass auch alle Dinge, mit denen wir uns umgeben, uns bewusst und unbewusst beeinflussen - unser Befinden, unsere Energie, unser Leben. 

Alles was wir so besitzen und um uns herum ansammeln, zieht auf irgendeine Art und Weise unsere Aufmerksamkeit auf sich. Und je mehr „Kram“ wir angesammelt haben, desto mehr Energie ist an diesen „Kram“ gebunden. Aber Energie kann nur fließen, wo sie Raum findet.

In unaufgeräumten Räumen staut sich verbrauchte, negative Energie bzw. die Energie kann nicht fließen. Das kann uns im wahrsten Sinne des Wortes blockieren, runterziehen und unsere Motivation lähmen, etwas in Angriff zu nehmen.

Auf diesem Prinzip, dass alles um uns herum „Energie“ ist, beruht zum Beispiel die uralte chinesische Wissenschaft Feng Shui. Verwandt mit dem Feng Shui ist auch die alte indische sog. Vastu-Lehre. Das universelle Prinzip der alles durchströmenden Lebensenergie taucht in verschiedensten alten Kulturen auf. In Indien und im Yoga wird sie „Prana“ genannt, in China „Chi“ und in Japan „Ki“. 

Wir haben es in der Hand, dieser Lebensenergie Raum in uns und um uns herum zu geben, unser Wohlbefinden und das anderer spürbar positiv zu beeinflussen. Damit wird es möglich, unsere Energie und unsere Konzentration auf das zu lenken, was uns wichtig ist, uns auf das Wesentlich zu fokussieren.

Und eine kleine, feine Methode dafür ist eben das äußere und innere Ausmisten und Entrümpeln. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

 

Tipps für’s Ausmisten

  • Blockiere dir Zeit für’s Ausmisten, mache sozusagen einen Termin mit dir selbst dafür aus (z. Bsp. ein konkretes Wochenende, ein konkreter Tag oder zumindest ein paar konkrete Stunden).
  • Nimm dir das Ausmisten abschnittsweise vor, d.h. fange am besten mit kleinen Baustellen an – wie z. Bsp. mit einem Regal, mit einer Schublade, mit einer Hälfte des Schrankes oder mit dem Schreibtisch. So hast du schneller Erfolgserlebnisse.
  • Sehe das „Ausmist-Projekt“ als bewusste Übung für das Loslassen: Wirf immer wieder mal drei Dinge weg, die du nicht mehr brauchst. Wie z. Bsp. alte Zeitschriften und Prospekte, ungeliebte Geschenke, verstaubte Souvenirs, kaputte, nicht mehr benutze Gegenstände – sie alle sind voller verbrauchter Energie. 
  • Behalte nur die Dinge und lege dir diese bewusst hin, mit denen du dich beschäftigen willst, auf die du deine Energie lenken willst! 
  • Mache Pausen und belohne dich, z. Bsp. mit einem Spaziergang, einem Stück Kuchen vom Bäcker, einer schönen Zeitschrift, mit frischen Blumen, einer Runde Yoga oder was auch immer dir Freude macht!!


von Anna Helleisz 13 Dez., 2019
Yoga ist eine lebensbejahende Lebens Philosophie. 
Aber wie geht das mit dem positiven Denken eigentlich?
12 einfache Methoden.

Im Alltag ist das gar nicht so leicht und eigentlich wollte ich gerade schreiben, 
dass mir das positive Mindset natürlich gelingt, sobald ich in einer Yoga Stunde 
von einem Yoga Lehrer angeleitet werde. 
Aber auch das ist gar nicht so selbstverständlich. 

Mich beschäftigt schon sehr lange, wie ich mein Leben positiver wahrnehmen 
und gestalten kann. Über die Jahre habe ich mir einige Methoden angeeignet, 
mit denen ich es zumindest meistens schaffe. 


Die Aufmerksamkeit auf die schönen kleinen Dinge richten
Jeden morgen auf dem Weg zur Bushaltestelle freue ich mich über die kühle Luft, 
die schönen Bäume, die Vögel und die schönste Kirchen Stuttgarts. 
Welche schönen Dinge begegnen Dir jeden morgen? 
Effekt: Du kommst in den gegenwärtigen Moment 
und die Unlust auf die Arbeit und den Weg dorthin verfliegt sofort!  

Mehrmals täglich 10 Minuten Lächeln
Auch wenn Du gerade nichts zu lachen hast, ziehe Deine Mundwinkel 
für mindestens 10 Minuten nach oben. Du  kannst damit Dein Gehirn austricksen. 
Es denk nämlich, dass es Dir gut, wenn Du lächelst. 
Daraufhin schüttet es positive Hormone aus. 
Effekt: Irgendwann lächelst Du von ganz allein.  

Dankbarkeitsliste
Schreibe jeden Morgen oder Abend auf für was und wen Du alles dankbar ist. 
Geht auch mit dem Handy, ich persönlich finde es jedoch schöner 
auf echtes Papier zu schreiben. 
Effekt: Durch das Gefühl der Dankbarkeit kannst Du sehr einfach 
eine Verbindung zu Deinem Herzen herstellen.  

Produktivitätsliste  
Fühlst Du Dich auch manchmal so richtig unzufrieden und unproduktiv? 
Dann schreibe einfach mal alles auf, was Du heute getan hast. 
Auch Dinge, die vielleicht selbstverständlich sind, wie Zähneputzen oder Haare waschen. 
Am Ende kann man dann meist doch ganz schön staunen. 
Meine heutige Liste: Ausgeschlafen, Buch gelesen, Atemübungen, Zähne geputzt, 
Leckeres Frühstück gemacht und gegessen, Spülmaschine ausgeräumt, 
Wäsche gewaschen, Adventskranz dekoriert, mit Mitbewohnern gequatscht, 
im Wald spazieren, Milchreis gekocht, Yoga Stunde vorbereitet, 
geduscht, mit Mama telefoniert... 
Effekt: Du machst Dir bewusst, was Du alles getan hast und schätzt 
auch die Kleinen Dinge Wert, indem Du sie aufschreibst.  

Yoga mit positiven Affirmationen verbinden
Beispielsweise verbinde ich meinen morgendlichen Sonnengruß 
immer mit den folgenden 12 Affirmationen. 
Effekt: Nachdem man das mehrere Wochen gemacht hat, 
verbindet das Gehirn die Bewegung automatisch mit positiven Vibes.  

Ich gehe in mich 
Ich öffne mich zu dem Göttlichen 
Ich neige mich in Demut 
Ich schaue zuversichtlich in die Zukunft 
Ich bin stark 
Ich verbinde mich mit der Erde 
Ich öffne mich zu allen Wesen 
Ich akzeptiere mein Leben 
Ich bin bereit für die Zukunft 
Ich bin ganz entspannt 
Ich bin voller Freude 
Ich bin im Gleichgewicht 

Räuchern
Jedes mal vor der Meditation ein Räucherstäbchen mit dem selben Duft anzünden. 
Effekt: Körper und Geist verbinden mit dem Geruch sofort Entspannung.  

Negative Glaubenssätze umprogrammieren
Glaubenssätze sind Überzeugungen die wir meist in unserer frühen Kindheit von 
unserem Eltern oder unserer Umwelt übernommen und gelernt haben. 
Diese sind so tief in uns drin, dass wir oft nicht mal merken, dass wir sie denken. 
Negative Glaubenssätze kann man ganz einfach in positive Glaubenssätze umformulieren. 
Was es dabei zu beachten gibt, einfach mal googeln. Es gibt mittlerweile sehr viel Literatur dazu. 
Diesen positiven Satz dann für sechs Wochen täglich mindestens drei mal aufschreiben 
und so oft wie möglich leise zu sich selbst sagen. 
Effekt: Das Gehirn benötigt etwa 6 Wochen bis es sich auf neue Gewohnheiten einlässt. 
Danach hast Du in der Regel einen negativen Glaubenssatz in einen Positiven ausgetauscht.  

Atemübungen
Jeden Morgen drei Runden Kapalabhati ist für mich inzwischen so wichtig wie Zähneputzen. 
Effekt: Man fühlt sich geistig, emotional und körperlich gereinigt 
und der Kopf wird klarer und entspannter.

Sonnenlicht tanken
Gehe täglich mindestens 20 Minuten nach draußen. 
Effekt: Auch wenn der Himmel bewölkt ist, 
nimmt man draußen deutlich mehr Vitamin D auf, 
als in geschlossen Räumen. Ein positiver Nebeneffekt: 
Man bewegt sich und bekommt frische Luft.  

In Selbstliebe üben
Frage Dich in schwierigen Situationen oder auch einfach mal so: 
„Was würde eine Person, die sich zu 100% selbst liebt, jetzt tun?“ 
Effekt: Du realisiert, ob Du gerade in Selbstliebe handelst 
und passt Deine Handlung ggf. an.  

Mindestens 8 Stunden Schlaf
Hierfür habe ich für mich selbst eine Regel erfunden. 
Egal, wann ich abends ins Bett gehe, ich stelle meinen Wecker immer so, 
dass ich mindestens 8 Stunden schlaf bekomme. 
Wenn es mal nicht klappt, versuche ich einen Mittagschlaf einzuplanen. 
Effekt: Du bist ausgeschlafen und kannst somit Deinen Alltag 
positiver gestalten und wahrnehmen.  

Spirituelle Apps
Meine Lieblings App von „Robert Betz“ hält jeden Tag einen kleinen Impuls fürs Leben bereit. 
Effekt: Neue Impulse für ein schönes bewusstes Leben.


Vielleicht kannst Du einige dieser Methoden für Dich übernehmen. 
Auch hier, ist weniger erst mal mehr. 
Vielleicht startest Du mit einer kleinen Übung 
und kannst später eine weitere hinzunehmen. 

Viel Freude und good vibes!!! :D 

von Manimala 10 Sept., 2019

Die Liebe ist ein Fluß,
das Fließen ist Ihre Natur,
Mitgefühl und Barmherzigkeit fließen Ihr zu,
Vertrauen ist Ihr Antrieb.

Sie kennt keine Fremde.  
Sie überfließt jeden Grund. 

Unendliche Kraft zeichnet Sie aus.  
Sie zersprängt den härtesten Felsen. 

Alle Aspekte hält Sie bereit.
Sie durchfließt lichte Bachläufe 
und dunkelste Schluchten.

Vorstellungen bremsen Sie aus.
Wünsche spalten Sie auf.
Versprechen muss Sie umfließen.
Angst staut Sie auf.
Hass lässt Sie versickern.

Die Liebe ist unsere Natur.
Vertrauen bringt Sie zum fließen,
mit jedem mal mehr,
garantiert,
ohne Kompromisse,
ohne Bedingung,
und ohne Einschränkung,
ewig,
immerda.





von Inga Viktorsdottir 02 Juli, 2019
Ich liebe es mich zu schütteln. 
Wer schon mal in meinen Yogastunden war, weiß das, 
denn die Schüttelübung gehört zum festen Bestandteil.

Kennengelernt habe ich sie vor vielen Jahren in einem Qigong Workshop.
Der Lehrer aus China war sehr streng und trug uns auf sie täglich 15 min zu üben. 
Sie würde jung und schön machen...🤷‍♀️
Die 2. Begegnung mit ihr hatte ich Jahre später in meiner Shiatsu Ausbildung.
Dort gehörte sie zu einer dynamischen Meditation nach Osho.
Schütteln gehört zu meinem Morgenritual. 
Es hilft stagnierte Energien freizusetzen, erhöht das Chi, 
löst Verspannungen der Muskulatur und mobilisiert die Gelenke. 
Übe auch zwischendurch, wenn Du das Gefühl hast Fremdenergien loswerden zu wollen. 
Du kannst allen Ballast abschütteln.

Und wie geht sie?
Stell Dich bequem hin, die Füße etwa hüftbreit und parallel. 
Schliesse die Augen und spüre in Deine Füße und die Verbindung mit der Erde. 
Lasse die Knie ganz weich werden und beginne ganz sanft den Körper zu schütteln. 
Wenn Du Anspannungen in Dir spürst, atme durch die Nase ein und durch den Mund aus.
Stelle Dir vor wie Du mit dem Ausatmen alle Anspannungen loslässt, alles Schwere in Dir. 
Nimm wahr, ob es Bereiche gibt in Deinem Körper wo Du noch hältst, 
zum Beispiel im Kiefer oder Nacken und lasse bewusst los.
Wenn Du die Übung beendest, spüre nochmal mit geschlossenen Augen nach. 
Spüre, wie die Energie durch Deinen Körper fließt.

Also dann,
frohes Schütteln
Eure Inga

Aum

von Eva Klingler 03 Mai, 2019

Aum oder Om, wie jetzt genau und warum überhaupt?


Ihr kennt das bestimmt, mal zum Beginn, mal am Ende einer Yogaklasse wird das
Om getönt. Manchmal auch zu Anfang und zum Abschluss, manchmal dreimal
nacheinander oder auch nur einmal. Das hat viel mit der Tradition zu tun, in der euer
Yogalehrer ausgebildet wurde. Egal wann und wie oft, es gehört als Ritual zu fast
jeder Yogastunde. Es klingt immer schön, erwärmt, vibriert im Bauch und Hals und
schweist uns irgendwie als Gemeinschaft zusammen. Aber woher kommt das?

Om ist eine Silbe aus dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus AUM.
Einer hinduistischen Mythologie zu Folge schwamm der Gott Vishnu nach dem
Ende eines Zeitalters auf der Weltenschlange Ananta im kosmischen Urozean der
Möglichkeiten.
Als die Zeit reif war für einen neuen Schöpfungskreislauf wuchs eine Lotusblüte aus
dem göttlichen Nabel. In der geöffneten Blüte saß der Gott Brahma, dessen vier
Gesichter in die vier Himmelsrichtungen blickten.
Aus dem Mund des ersten Gesichts erklang ein A.
Aus dem Mund des zweiten Gesichts erklang ein U.
Aus dem Mund des dritten Gesichts erklang ein M.
Und aus dem vierten erklang das Schweigen, das für Einheit und Erleuchtung steht.

Mit dem Om wird der Urlaut verehrt und bei Hindus, wie auch Buddhisten gilt er als
heilig. Aber im Yoga, welches ja nicht als Religion, sondern als Weltanschauung, als
philosophisches System zu verstehen ist, wird das Om auch getönt.

Om, aus den 3 Lauten A U M steht für das Werden, das Sein und das Vergehen. Es
steht für die Erkenntnis und die Einheit von allem, für Wachen, Träumen und Tiefschlaf.
Und der vierte Zustand ist Turiya, der Zustand tiefster Ruhe, die Stille nach
dem M.
AUM, die Einigkeit aller Dreiheiten.

Auch steht AUM für Sonne, Mond und Feuer
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Wahrgenommenes, Wahrnehmender und Prozess des Wahrnehmens
und vieles mehr.

Aber Du musst weder religiös sein, noch mit den Hindugöttern vertraut, noch Angst
haben das AUM sei wie ein Gebet. Verbinde das AUM einfach mit einer Konzentration
auf das höhere Selbst, den göttlichen Funken in dir, dem Du näher kommst auf dem
yogischen Weg. Durch das langsame Tönen wird dein ganzer Körper in Schwingung
versetzt und die Chakren ( Energiezentren) in deinem Körper werden angeregt.
Du kannst die Betonung wie ein Om singen und das Pulsieren in Bauch, Wirbelsäule
und Kehle wahrnehmen. Oder Du gehst tatsächlich von A zu U und M über. Bei A
konzentrierst Du dich auf deinen Bauch, den Sitz deiner Persönlichkeit.
Bei U auf deine Brust, Sitz deines Herzchakra, zuständig für bedingungslose Liebe zu
dir und zu allen Lebewesen. Bei M auf deinen Hals, Sitz des Kehlkopfchakra, zuständig
für deine Fähigkeit dich auszudrücken.

Gerne kannst Du das AUM auch benutzen, um darauf zu meditieren und es mit jedem
Atemzug innerlich zu rezitieren. In den drei Silben steckt viel Kraft und immer wenn
Du dich mit dem Aum beschäftigst, dehnt sich dein Energiefeld aus. Prana ( Lebensenergie)
fliesst und vielleicht kannst Du ein Gefühl von Weite, von Verbundenheit,
von Liebe spüren. Geniesse das einfach und mache dir nicht zuviele Gedanken
über das Warum.

Genieße auch die Schwingung in deinem Körper und die Verbindung zu deiner
Energie. Stimme ein aus voller Kraft und mit Hingabe. Du verbindest dich durch
dieses schöne Mantra mit allen Yogis, überall auf der Welt.
Viel Freude und in diesem Sinne

Aum, Shanti, Shanti, Shanti 
(Friede, Friede, Friede)
Namaste
Eure Eva




Die bildliche Darstellung des Om,
wobei der Punkt und Halbkreis
oben das höchste Bewusstsein
abbilden, das über allem steht.
© Tejo Jens Nagler
von Louisa Domhan 05 Apr., 2019
Die Tage werden länger, die Sonne kommt öfter raus, es fängt an zu blühen - der Frühling ist da.
Doch wer kennt das nicht, der Frühling kommt und die Frühjahrsmüdigkeit stellt sich ein.
Um frisch, gesund und munter in den Frühling zu starten ist Yoga eine wundervolle Art um diesen
Übergang zu begleiten. Der Körper wird von Altlasten zu befreit und mit viel Energie versorgt.

Doch Yoga ist nicht nur Asana (Körperübungen) - die Atemübungen (Pranayama)
und Reinigungsübungen (Kriya) spielen im ganzheitlichen System des Yoga eine große Rolle.
In unserem Yogastudio üben wir vor den Asanas meistens Atemübungen um unser
Nervensystem zu harmonisieren und uns auf die folgende Yogastunde einzustimmen.
 
Eine wundervolle Atemübung gegen diese Frühjahrmüdigkeit ist sanftes Kapalabhati
("Der scheinende Schädel"). Kapalabhati (HYP, 2.Kap., Vers 35): "Wenn man den Ausatem und
den Einatem mit der Geschwindigkeit ausführt, mit der der Schmied seinen Blasebalg bewegt,
dann wird das kapalabhati genannt, das alle Krankheiten austrocknet, die aus dem kapha-dosha
(Schleim) geboren werden." (i.Übersetzung: Anna Trökes und Beate Glet, Eigenverlag, Berlin 2006)
 
Diese Übung kannst du immer dann praktizieren, wenn du Müdigkeit verspürst, ideal am Morgen,
nach dem Aufstehen. (Dauer ca. 5 Min.)
 
1. Setze dich aufrecht hin (Stuhl, Sitzkissen) schließe deine Augen und atme
für ca. 5 Atemzüge tief in den Bauch ein, tief und vollständig wieder aus.

2. Atme sanft ein und beginne mit kurzem und leichtem Ausatmen aus der Nase,
wie als ob du eine Feder unter deiner Nase wegatmen möchtest.
Dein Bauch zieht bei der Ausatmung sanft nach innen.
Diese sanfte, ruckartigen Atemzüge wiederholst du ca 20 - 30 mal,
aber immer nur so lange wie es dir gut tut.
Beim letzten Ausatmen atme tief aus, sanft ein und halte die Luft
für ein paar Momente an.

3. Wiederhole die Übung noch 2 Mal.

4. Spüre nach dem Kapalabati kurz nach und starte dann frisch und energetisiert in den Alltag.
 
Der reinigende und erfrischende Effekt kommt zustande, weil wir mit Hilfe der schnellen,
ständig wiederholten Ausatmung vermehrt Kohlendyoxid ausatmen,
das bei der inneren Atmung in der Zelle als eine Art Abfallprodukt entsteht.
 
Wir wünschen dir viel Freude beim Üben. Wenn du mehr Pranayama üben möchtest,
schau einfach bei unseren offenen Stunden vorbei!

Liebe Grüße,
Louisa
 
von Manimala 05 Feb., 2019
Die Seele ruft ,
zu jeder Zeit, in jedem Raum, in jedem Körper,
doch hören wir Sie nicht.

Sie weist uns den Weg,
doch trauen wir Ihr nicht.

Der Körper ruft stets, 
beachte nur mich.

Das Ego fordert,
höre auf mich.

Unsere Erfahrungen sagen,
ich kenne Sie nicht.

Der Verstand reflektiert,
ich verstehe Sie nicht.

Die Seele ruft,
voller Liebe, voller Glück und voller Frieden,
dabei bedauert Sie nichts.

Sie wartet geduldig und weise,
ruft mal laut, mal leise,

bis wir endlich, 
endlich,
Ihre tiefe Sehnsucht,
mit allem was uns ausmacht,
spüren.

Denn ,
Sie möchte fließen,
nicht verweilen.
Sie möchte verschmelzen,
nicht versteinern.
Sie möchte sich vereinen,
mit allen Seelen
im großen Ozean
des Seins.





von Ram Tirta 23 Mai, 2018
Der Umgang mit Krankheiten, Gesunheitsmanagement und die Heilwirkung von Yoga.
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